
Parteienbefragung '25: Zeitrahmen für durchgängiges Radwegenetz
ADFC und VCD wollten wissen, von welchem Zeitrahmen die Parteien für die konkrete Planung und Umsetzung eines durchgängigen Radwegenetz in Duisburg ausgehen.
Die CDU geht bei „allen Unwägbarkeiten eines derartigen Projekts“ „von einem Zeitrahmen von mindestens 5 bis 8 Jahren“ aus.
Die FDP macht hierzu keine Angaben.
Die Grünen wollen ein Netz bis 2030 schaffen. „Dafür muss die Planung sofort starten, mit jährlichen Fortschrittskontrollen und der entsprechenden finanziellen Ausstattung. Mit uns sind für jeweils ein Halbjahr konkrete Verbesserungen im Radwegenetz geplant und spürbar.“
Auch Junges Duisburg will ein Netz „bis 2030 weitgehend umgesetzt“ haben. „Eine schrittweise Realisierung mit klaren Zwischenzielen ist notwendig, wobei marode Strecken sofort saniert werden müssen.“
„Da es noch kein aktuelles Konzept für ein Radwegnetz gibt“, betont die Linke, sei es „nur schwer möglich, hier seriös einen Zeitrahmen zu nennen“. Ab sofort soll „bei allen Um- und Ausbauplänen eine gute Radverkehrsführung mitgedacht werden“.
Die SPD begrüßt „die Konzipierung eines potentiellen kommunalen Radnetzes für Duisburg. (…) Nun werden wir uns an die nächsten Schritte der Feinplanung und Umsetzung machen um das Netz in absehbarer Zeit ‚auf die Straße zu bringen‘.“
Laut Volt sollte die „konkrete Planung und Umsetzung (…) in den nächsten zwei bis drei Jahren erfolgen, sodass bis zur IGA 2027 die Hauptverbindungen fertiggestellt sind.“ Dafür braucht es „eine klare Priorisierung, ausreichende finanzielle Mittel und eine engagierte Umsetzung“.