Wenig erstaunlich ist dabei auch, dass unsere Stadt diesen Preis nun zum dritten Mal in Folge erhalten hat.

So etwas ist die Folge von Beschilderungschaos, nicht vorhandenen bis unverständlichen Umleitungen, Sand- oder Schottergruben auf (sofern vorhanden) Radwegen oder kurz gesagt, das Ignorieren der Sicherheitsbedürfnisse von Radfahrenden über viele Jahre.

Der ADFC Duisburg versucht über seine verschiedenen Kontakte zur Stadt Duisburg, die Situation u.a. bei Baustellen für Radfahrende zu verbessern. Leider ist ein Erfolg unserer Bemühungen noch nicht so sichtbar, wie wir es uns wünschen. Wir bleiben aber an diesem Thema dran und hoffen, dass sich hier zukünftig positive Entwicklungen zeigen werden.

Festzustellen ist aber, dass aus Sicht des ADFC Duisburg für eine mangelhafte Einrichtung von Baustellen für Radfahrende die Gründe nicht in Geld- oder Personalfragen zu suchen sind. Hier fehlt mindestens die Kontrolle von frisch eingerichteten Baustellen unter Berücksichtigung schwächerer Verkehrsteilnehmer:innen.

Zitat aus der Pressemitteilung der Initiative Cycleride: "Duisburg ist anscheinend langfristig nicht zu toppen. Es kann nur besser werden. Wir empfehlen einen großzügigen Personalwechsel, sonst wird das nichts mehr."

Duisburg ist echt... schlecht für Radfahrende

Der Pannenflicken stellt auch die Frage, wie die Verhältnisse für Radfahrende im Einklang zu bringen sind mit der Mitgliedschaft der Stadt Duisburg im AGFS (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fussgängerfreundlicher Städte). Eine Frage, die sich dem ADFC Duisburg auch oft stellt...